Die aktuellen Krisen und Inflation haben zu drastischen Kostensteigerungen in verschiedensten Bereichen wie beispielsweise Gas, Mieten oder gar Mehl geführt. Auch unser Studierendenwerk ist von diesen Herausforderungen nicht verschont geblieben. Am 3. April passen wir daher die Preise in unseren Mensen an allen Standorten an.
Die letzte Preisanpassung unserer Mittagsmenüs liegt schon sechs Jahre zurück, dennoch sind die Kosten für Lebensmittel, Energie, Instandhaltung und Personal auch vor der Corona-Pandemie und der Ukraine-Krise weiter gestiegen – allein für den Einkauf von Waren um mehr als 30 Prozent.
Die neuen Preise bedeuten beispielsweise für unsere Hauptlinien Seezeit-Teller, KombinierBar (inkl. 2 Beilagen) und hin&weg eine durchschnittliche Preiserhöhung von 15 Prozent.
Wir sind uns bewusst, dass das Leben rund ums Studium immer teurer wird. Aus diesem Grund möchten wir die gestiegenen Kosten für Energie und Lebensmittel nicht eins zu eins an Sie weitergeben.
Um der Preissteigerung für Studierende entgegenzuwirken, haben wir uns daher dazu entschieden, zukünftig in allen Bereichen unseres Mittagsangebots danach zu unterscheiden, ob unsere Gäste Studierende, Hochschulangehörige oder Nicht-Hochschulangehörige sind. Unser Ziel ist es damit, weiterhin kostengünstige Mahlzeiten für Studierende anzubieten, um unserem Auftrag gerecht zu werden. Trotz der neuen Preise wollen wir das Studium durch diese faire Preisgestaltung für alle zugänglich und bezahlbar halten. Die Differenzierung führt dabei zu einer durchschnittlichen Preiserhöhung aller angepassten Preise von 10 Cent für Studierende, 30 Cent für Mitarbeitende der Hochschulen und 1,20 Euro für externe Gäste.
Die kostengünstigen oder gemeinnützigen Leistungen für die Studierenden werden jedoch in erster Linie durch die eigenen Einnahmen von Seezeit in allen Bereichen ermöglicht. Damit ist klar: "Wenn man die Studierenden finanziell entlasten will, muss man die Studierendenwerke finanziell stärker unterstützen", wie Matthias Anbuhl, Generalsekretär unseres Dachverbandes DSW, fordert. Nur mit der Unterstützung von Bund und Ländern können die Preise weiterhin so sozial sein, dass wir unseren Auftrag für mehr Chancengleichheit in der Bildung vollumfänglich erfüllen können.
Wenn Sie mehr über die Finanzierung des Studierendenwerks erfahren möchten, besuchen Sie unsere Website zum Studierendenwerksbeitrag.
Wenn Sie in der aktuellen Situation Probleme mit der Finanzierung Ihres Studiums haben, wenden Sie sich bitte an unsere Sozialberatung.
Sollten Sie weitere Fragen haben, nutzen Sie unser Feedback-Formular oder eine Meinungskarte im Eingangsbereich der Mensa unter Angabe Ihrer Kontaktdaten. Wir geben Ihnen gerne weitere Informationen und beantworten Ihre Fragen.