In unseren Kursen zeigen Ihnen die Referenten und Referentinnen aus unserem Team von Diplom bzw. Master-Psychologinnen und -Psychologen unter anderem Techniken, die Ihnen dabei helfen, entspannter durch das Studium zu kommen.
Autogenes Training bedeutet aus dem „Selbst“ (griechisch = autos) entstehendes (griechisch = genos) „Üben“. Es wurde von dem Arzt und Neuropsychiater J.H. Schultz in den 1920er Jahren als ressourcenorientiertes Verfahren entwickelt. Seit den 1970er Jahren ist es das im deutschen Sprachraum verbreitetste Entspannungsverfahren.
In diesem Kurs lernen sie in sechs Einheiten, selbstständig und ohne Hilfsmittel die Grundstufe des Autogenen Trainings anzuwenden. Effekte des regelmäßigen Übens können verbesserte Konzentrations- und Entspannungsfähigkeit, körperliches Wohlbefinden, Stärkung des Immunsystems und seelische Balance sein.
Der Kurs erfordert keine Vorkenntnisse.
Termin und Ort wurden verschoben!
Zeit: In 6 Terminen jeweils mittwochs ab 11. Januar 2023 von 14.00–15.00 Uhr
Ort: Universität Konstanz, Musik und Meditationsraum K3
Kosten: 15 € pro Teilnehmer
Kursgröße: 8 Teilnehmer/innen
Anmeldung per E-Mail oder persönlich im Service Center Konstanz
Anmeldeschluss entsprechend der Anzahl der Teilnehmer/innen
Im Stress zu sein ist in der heutigen schnelllebigen Zeit und bei den steigenden Anforderungen in Studium Alltag geworden. Erfolgreiche Stressbewältigung verbessert das seelische und körperliche Wohlbefinden und stärkt die Belastbarkeit. Grund genug, einen Blick auf die eigenen Stressoren, deren Herkunft und die Möglichkeiten zu ihrer Bewältigung zu werfen: Was stresst mich? Was raubt mir meine Energie? Was kann ich ändern? Welche Rolle spielen meine Gedanken dabei? Was kann ich für meine Balance tun?
Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam klären. Nach einer Einführung in die Mechanismen von Stress werden einfache, aber wirkungsvolle Techniken vermittelt und ausprobiert, die den Umgang mit Stress und dessen Bewältigung verbessern. Beachtung finden hierbei verschiedene Entspannungstechniken, die Förderung von eigenen Ressourcen, kognitive Techniken und Hilfen zur Problemlösung.
Achtsamkeitsübungen
Das Konzept der Achtsamkeit ist definiert als eine nicht wertende, absichtsvolle Aufmerksamkeitslenkung auf den gegenwärtigen Moment. Die Einnahme einer achtsamen Haltung ermöglicht die Entwicklung von Gelassenheit, Akzeptanz und Selbstvertrauen im Umgang mit schwierigen Lebensereignissen, körperlichen und seelischen Belastungen.
Achtsamkeit beinhaltet offen zu sein für alle spontan auftauchenden Empfindungen und Gedanken, diese wahrzunehmen ohne sie zu verändern, ihnen vielmehr mit einer Haltung aus Neugier und Freundlichkeit zu begegnen. Dieses Verweilen im gegenwärtigen Moment stellt eine große Herausforderung dar, verbringen wir doch die meiste Zeit damit unsere Zukunft voraus zu planen oder uns an Vergangenes zu erinnern.
Mithilfe spezifischer Achtsamkeitsübungen in Form von Meditation, Körperübungen und Alltagsritualen kann die Einnahme einer achtsamen Haltung eingeübt werden und damit die Fähigkeit verbessert werden unsere Gefühle wahrzunehmen und unsere Gedanken aus einem inneren Abstand zu beobachten.
Stürmische Zeiten überstehen…
Wenn wir eine Bambuspflanze im Wind beobachten, so ist das beeindruckend. Tief verwurzelt und gleichzeitig flexibel bleibt die Pflanze stabil bei jeder Wetterlage, passt sich Sturm und Hitze an. Selbst im Winter trägt der Bambus noch grüne Blätter. Wie können wir Menschen den Stürmen des Lebens trotzen? Wie können wir Belastungen, Stress, Niederlagen, Krisen – sei es im Studium oder in anderen Lebensbereichen – wirksam begegnen?
Resilienz nennt man die innere Widerstandskraft, die es Menschen ermöglicht, schwierige Herausforderungen zu meistern und sogar daran zu wachsen. Im Workshop entdecken wir das Resilienzkonzept und reflektieren einzelne Kompetenzfelder in Bezug auf das eigene Leben. Die in erster Linie praktischen Einzel- und Gruppenarbeiten werden erweitert mit Geschichten, kreativem Tun und einer begleitenden Achtsamkeitspraxis. Ziel ist das Erlangen von alltagsrelevantem Handlungswissen.
E-Mail-Kurs impuls
Thema: farbREICH
Hätten Sie gerne ein bisschen Zeit zum Nachdenken über das Leben? Sechs Wochen lang sind Sie eingeladen, sich einmal wöchentlich eine kleine Auszeit zu nehmen.
Schon Goethe hat sich intensiv mit dem Charakter der Farben beschäftigt. Auch die moderne Psychologie weiß um die Wirkung der Farben auf den Menschen. Im E-Mailkurs farbREICH lassen wir uns von verschiedenen Farben inspirieren und anhand von Geschichten und Musikvideos und in die Tiefe führen. Hierzu erhalten Sie immer montags eine E-Mail. In einer kleinen Schreib-Challenge sind Sie eingeladen, sich ganz persönlich mit dem Thema der Woche auseinanderzusetzen.
Nachdem Sie sich jeweils bis zum Ende der Woche mit dem Thema beschäftigt haben, schreiben Sie eine E-Mail an die Kursleiterin. In Bezug auf das Wochenthema können Sie Ihre Gedanken, Erfahrungen und Fragen zusammenfassen – über das schreiben, was Sie bewegt. Innerhalb einiger Tage bekommen Sie eine persönliche Rückmeldung. So ermöglicht der Kurs, die Auszeit ganz individuell zu gestalten und trotzdem nicht allein auf dem Weg zu sein.
Wir leben und arbeiten in einer herausfordernden Zeit. Auch Studierende leiden häufig unter den reduzierten Möglichkeiten zur persönlichen Begegnung, aber auch unter einer fehlenden Tagesstruktur und ungeeigneten Arbeitsplätzen.
Dies kann zu verstärkten Schwierigkeiten im Studium führen, die Lehrende eventuell im direkten Kontakt mit den Studierenden oder aber auch indirekt wahrnehmen. Es scheint so als ob mehr Studierende Schwierigkeiten haben, sich in ihrem Lernen zu organisieren aber auch zu konzentrieren. Zudem fühlen sich viele Studierende sozial isoliert und vermissen den direkten Austausch in und um Lehrveranstaltungen sowohl mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen als auch mit ihren Lehrenden. Dazu können persönliche Krisen kommen.
Lehrende berichten von häufigeren Kontakten mit Studierenden, die sich in einer Krise zu befinden scheinen. Dies kann einerseits Anlass zur Sorge geben und andererseits können Kontakte mit belasteten, vielleicht sogar verzweifelten und weinenden Studierenden zu Überforderung führen.
Doch was sagen und was tun angesichts von belasteten oder erschöpften Studierenden? Und wie gestaltet man einen solchen Kontakt, der persönlicher als die übliche Lehrtätigkeit ist?
Die Information des Workshops soll Ihnen helfen, im Kontakt mit belasteten Studierenden informiert agieren zu können. Oft hilft es auch schon, wenn man an qualifizierte Stellen weiterverweisen kann.
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