Please note that the courses will be held in German only.
Autogenes Training bedeutet aus dem „Selbst“ (griechisch = autos) entstehendes (griechisch = genos) „Üben“. Es wurde von dem Arzt und Neuropsychiater J.H. Schultz in den 1920er Jahren als ressourcenorientiertes Verfahren entwickelt. Seit den 1970er Jahren ist es das im deutschen Sprachraum verbreitetste Entspannungsverfahren.
In diesem Kurs lernen sie in sechs Einheiten, selbstständig und ohne Hilfsmittel die Grundstufe des Autogenen Trainings anzuwenden. Effekte des regelmäßigen Übens können verbesserte Konzentrations- und Entspannungsfähigkeit, körperliches Wohlbefinden, Stärkung des Immunsystems und seelische Balance sein.
Der Kurs erfordert keine Vorkenntnisse.
Termin, Ort und Anmeldung
Zeit: In 6 Terminen jeweils mittwochs ab 26. April 2023 von 14.00–15.00 Uhr
Ort: Universität Konstanz, Musik und Meditationsraum Gebäude K, Ebene 3
Kosten: 15 € pro Teilnehmer
Kursgröße: 8 Teilnehmer/innen
Kursleitung: Nicole Kasseckert
Anmeldung per E-Mail an Nicole.Kasseckert[at]seezeit.com.
Anmeldeschluss entsprechend der Anzahl der Teilnehmer/innen
Wir leben und arbeiten in einer herausfordernden Zeit. Auch Studierende leiden häufig unter den reduzierten Möglichkeiten zur persönlichen Begegnung, aber auch unter einer fehlenden Tagesstruktur und ungeeigneten Arbeitsplätzen.
Dies kann zu verstärkten Schwierigkeiten im Studium führen, die Lehrende eventuell im direkten Kontakt mit den Studierenden oder aber auch indirekt wahrnehmen. Es scheint so als ob mehr Studierende Schwierigkeiten haben, sich in ihrem Lernen zu organisieren aber auch zu konzentrieren. Zudem fühlen sich viele Studierende sozial isoliert und vermissen den direkten Austausch in und um Lehrveranstaltungen sowohl mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen als auch mit ihren Lehrenden. Dazu können persönliche Krisen kommen.
Lehrende berichten von häufigeren Kontakten mit Studierenden, die sich in einer Krise zu befinden scheinen. Dies kann einerseits Anlass zur Sorge geben und andererseits können Kontakte mit belasteten, vielleicht sogar verzweifelten und weinenden Studierenden zu Überforderung führen.
Doch was sagen und was tun angesichts von belasteten oder erschöpften Studierenden? Und wie gestaltet man einen solchen Kontakt, der persönlicher als die übliche Lehrtätigkeit ist?
Die Information des Workshops soll Ihnen helfen, im Kontakt mit belasteten Studierenden informiert agieren zu können. Oft hilft es auch schon, wenn man an qualifizierte Stellen weiterverweisen kann.
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Achtsamkeitsübungen
Das Konzept der Achtsamkeit ist definiert als eine nicht wertende, absichtsvolle Aufmerksamkeitslenkung auf den gegenwärtigen Moment. Die Einnahme einer achtsamen Haltung ermöglicht die Entwicklung von Gelassenheit, Akzeptanz und Selbstvertrauen im Umgang mit schwierigen Lebensereignissen, körperlichen und seelischen Belastungen.
Achtsamkeit beinhaltet offen zu sein für alle spontan auftauchenden Empfindungen und Gedanken, diese wahrzunehmen ohne sie zu verändern, ihnen vielmehr mit einer Haltung aus Neugier und Freundlichkeit zu begegnen. Dieses Verweilen im gegenwärtigen Moment stellt eine große Herausforderung dar, verbringen wir doch die meiste Zeit damit unsere Zukunft voraus zu planen oder uns an Vergangenes zu erinnern.
Mithilfe spezifischer Achtsamkeitsübungen in Form von Meditation, Körperübungen und Alltagsritualen kann die Einnahme einer achtsamen Haltung eingeübt werden und damit die Fähigkeit verbessert werden unsere Gefühle wahrzunehmen und unsere Gedanken aus einem inneren Abstand zu beobachten.
Stürmische Zeiten überstehen…
Wenn wir eine Bambuspflanze im Wind beobachten, so ist das beeindruckend. Tief verwurzelt und gleichzeitig flexibel bleibt die Pflanze stabil bei jeder Wetterlage, passt sich Sturm und Hitze an. Selbst im Winter trägt der Bambus noch grüne Blätter. Wie können wir Menschen den Stürmen des Lebens trotzen? Wie können wir Belastungen, Stress, Niederlagen, Krisen – sei es im Studium oder in anderen Lebensbereichen – wirksam begegnen?
Resilienz nennt man die innere Widerstandskraft, die es Menschen ermöglicht, schwierige Herausforderungen zu meistern und sogar daran zu wachsen. Im Workshop entdecken wir das Resilienzkonzept und reflektieren einzelne Kompetenzfelder in Bezug auf das eigene Leben. Die in erster Linie praktischen Einzel- und Gruppenarbeiten werden erweitert mit Geschichten, kreativem Tun und einer begleitenden Achtsamkeitspraxis. Ziel ist das Erlangen von alltagsrelevantem Handlungswissen.