Coronahilfen: Seezeit unterstützt Studierende in finanzieller Schieflage
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Studentenwerk (DSW) eine Überbrückungshilfe für Studierende auf den Weg gebracht, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch das Land Baden-Württemberg unterstützt Studierende, die durch die Krise etwa ihren Nebenjob verloren haben. Studierende in der Bodenseeregion können diese und weitere Hilfen über Seezeit Studierendenwerk Bodensee beantragen. Seezeit ist erster Ansprechpartner bei Finanzierungshilfen für Studierende in Konstanz, Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen.
Baumgartl: “Alle Studierenden sollen ihr Studium fortsetzen können.”
Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee, begrüßt die Hilfen, die Bund und Land zur Verfügung stellen: “Die Zahl der Anfragen nach finanzieller Unterstützung in unseren Beratungsstellen ist im Verlauf der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Viele Studierende haben ihr Einkommen verloren oder die Eltern können plötzlich weniger oder gar nicht mehr mitfinanzieren. Wir haben mit unserem eigenen Nothilfefonds bereits einigen Studierenden helfen können. Mit den Mitteln von Bund und Land besteht nun mehr Handlungsspielraum, damit alle Studierenden ihr Studium reibungslos und ohne Unterbrechung fortsetzen können.”
BMBF startet Überbrückungshilfe für Studierende
Das BMBF stellt den deutschen Studierendenwerken 100 Millionen Euro für eine Überbrückungshilfe bereit. Davon entfallen rund eine Million Euro auf Seezeit. Die Hilfe in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses richtet sich an Studierende, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind, weil ihnen etwa der Nebenjob weggebrochen ist. Gemeinsam mit dem DSW, dem Dachverband der deutschen Studierendenwerke, wurden Prozess und Infrastruktur zur Umsetzung der Überbrückungshilfe ausgearbeitet. Laut Richtlinien des BMBF können Studierende, unabhängig von Alter oder Semesterzahl, die Hilfe in Höhe von mindestens 100 bis maximal 500 Euro pro Monat für maximal drei Monate ab Juni 2020 erhalten. Dafür müssen sie ihre Bedürftigkeit monatlich nachweisen und den Zuschuss jeweils neu beantragen. Die Höhe richtet sich nach dem Kontostand der betroffenen Studierenden am Vortag der Antragstellung. Den Antrag können die Studierenden ab 16. Juni 2020 über ein Online-Portal stellen. Aus technischen Gründen können die Studierendenwerke die Anträge erst ab 29. Juni 2020 bearbeiten, prüfen und Auszahlungen veranlassen. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden.
Land Baden-Württemberg gewährt zinsloses Darlehen
Bereits Ende Mai hat das Land Baden-Württemberg einen Notfallfonds von insgesamt einer Million Euro auf den Weg gebracht, der als zinsloses Darlehen ausgezahlt wird. Auch mit diesen Mitteln sollen Studierende unterstützt werden, die durch die Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst legt in den zugehörigen Richtlinien fest, dass inländische Studierende für die Monate April und Mai 2020 jeweils bis zu 450 Euro als zinsloses Darlehen erhalten können. Ausländische Studierende können darüber hinaus auch für den Juni bis zu 450 Euro erhalten. Die Höhe des Darlehens richtet sich individuell nach den Einkünften, die die betroffenen Studierenden im März 2020 hatten. Es kann auch dann gewährt werden, wenn erstmals im April 2020 Einkünfte erzielt worden wären. Spätestens ab Juni 2021 müssen die Studierenden das Darlehen zurückzahlen, die Mindestrate beträgt dabei 75 Euro pro Monat. Den Antrag für die Landeshilfe stellen die Studierenden über Seezeit.
Hilfe und Beratung zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten
Studierende, für die Bundes- und Landeshilfe nicht infrage kommen, etwa weil sie die jeweiligen Voraussetzungen nicht erfüllen, können auch andere Finanzierungshilfen beanspruchen und sich dazu bei Seezeit beraten lassen. Das gilt auch, wenn die finanziellen Probleme über den Zeitraum der speziellen Corona-Hilfen hinaus bestehen. Die Beratungsstellen von Seezeit, insbesondere die Sozialberatung und das BAföG-Amt, helfen bei allen finanziellen Fragen rund ums Studium weiter und bieten verschiedene Lösungswege an.
Seezeit-Nothilfe als Alternative
Für Studierende, für die andere Finanzierungshilfen nicht infrage kommen und die sehr kurzfristig Hilfe benötigen, kann die Seezeit-Nothilfe ein Ausweg sein. Mit der Nothilfe unterstützt Seezeit Studierende in einer akuten wirtschaftlichen Notsituation, die nicht durch andere Sozialleistungen oder Fördermöglichkeiten abgedeckt werden kann. Marlies Piper, die die Sozialberatung bei Seezeit leitet, erklärt: “Mit der Nothilfe wollen wir Studierenden ermöglichen, das bisher erfolgreiche Studium weiterzuführen oder zu beenden.” Höchstbetrag bei der Seezeit-Nothilfe sind bis zu 300 Euro, maximal an drei Folgemonaten. “Unsere Nothilfe war die erste und schnellste Möglichkeit, den Studierenden in der Corona-Pandemie zu helfen. Deshalb sind wir auch sehr dankbar für die zahlreichen Spenden, die uns für die Nothilfe erreicht haben. Nun sind die Hilfen von Land und Bund vorgeschaltet, aber natürlich bleibt die Nothilfe eine wichtige Unterstützung auch über die Corona-Pandemie hinaus”, ergänzt Helmut Baumgartl. Seezeit hatte die Nothilfe bereits Ende März um 5.000 Euro aus eigenen Mitteln aufgestockt, um Studierenden schnell und unkompliziert helfen zu können. Zusätzlich erreichten Seezeit Spenden in Höhe von insgesamt mehr als 7.000 Euro, gestiftet von Studierendenvertretungen, Studierendengruppen, Hochschul-Vereinen und Privatpersonen.
Sonderregelungen bei Studienkrediten und Darlehen
Eine generelle und längerfristige Finanzierungsmöglichkeit bieten Studienkredite und Darlehen wie der Bildungskredit des Bundes oder der KfW-Studienkredit. Auch bei letzterem gelten einige Corona-Ausnahmeregelungen. So wird der KfW-Studienkredit seit 1. Mai 2020 bis 31. März 2021 als zinsloses Darlehen gewährt. Auch ausländische Studierende mit Wohnsitz in Deutschland können ihn seit 1. Juni 2020 beantragen. Die Fristen für die Einreichung von Bescheinigungen und Nachweisen wurden verlängert. Weitere zinslose Darlehen stellen die Härtefonds von Seezeit und des Deutschen Studentenwerks (DSW) dar.
BAföG in Corona-Zeiten
Bei den langfristigen Finanzierungshilfen für Studierende nicht zu vergessen ist das BAföG, das semesterweise beantragt werden muss. Die Höhe der staatlichen Förderung richtet sich individuell nach verschiedenen Faktoren wie dem Einkommen der Eltern und dem persönlichen Vermögen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstehen beim BAföG keine Nachteile. Bei einer Einkommensveränderung, z. B. weil die Eltern durch Kurzarbeit weniger verdienen, ist ein Aktualisierungsantrag möglich. Außerdem ist die Freistellung von zusätzlichem Einkommen möglich, wenn etwa während der Pandemie in systemrelevanten Bereichen gejobbt wird.
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Pressemitteilung (PDF)
Coronahilfen: Seezeit unterstützt Studierende in finanzieller Schieflage
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Studentenwerk (DSW) eine Überbrückungshilfe für Studierende auf den Weg gebracht, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch das Land Baden-Württemberg unterstützt Studierende, die durch die Krise etwa ihren Nebenjob verloren haben. Studierende in der Bodenseeregion können diese und weitere Hilfen über Seezeit Studierendenwerk Bodensee beantragen. Seezeit ist erster Ansprechpartner bei Finanzierungshilfen für Studierende in Konstanz, Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen.
Baumgartl: “Alle Studierenden sollen ihr Studium fortsetzen können.”
Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee, begrüßt die Hilfen, die Bund und Land zur Verfügung stellen: “Die Zahl der Anfragen nach finanzieller Unterstützung in unseren Beratungsstellen ist im Verlauf der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Viele Studierende haben ihr Einkommen verloren oder die Eltern können plötzlich weniger oder gar nicht mehr mitfinanzieren. Wir haben mit unserem eigenen Nothilfefonds bereits einigen Studierenden helfen können. Mit den Mitteln von Bund und Land besteht nun mehr Handlungsspielraum, damit alle Studierenden ihr Studium reibungslos und ohne Unterbrechung fortsetzen können.”
BMBF startet Überbrückungshilfe für Studierende
Das BMBF stellt den deutschen Studierendenwerken 100 Millionen Euro für eine Überbrückungshilfe bereit. Davon entfallen rund eine Million Euro auf Seezeit. Die Hilfe in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses richtet sich an Studierende, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind, weil ihnen etwa der Nebenjob weggebrochen ist. Gemeinsam mit dem DSW, dem Dachverband der deutschen Studierendenwerke, wurden Prozess und Infrastruktur zur Umsetzung der Überbrückungshilfe ausgearbeitet. Laut Richtlinien des BMBF können Studierende, unabhängig von Alter oder Semesterzahl, die Hilfe in Höhe von mindestens 100 bis maximal 500 Euro pro Monat für maximal drei Monate ab Juni 2020 erhalten. Dafür müssen sie ihre Bedürftigkeit monatlich nachweisen und den Zuschuss jeweils neu beantragen. Die Höhe richtet sich nach dem Kontostand der betroffenen Studierenden am Vortag der Antragstellung. Den Antrag können die Studierenden ab 16. Juni 2020 über ein Online-Portal stellen. Aus technischen Gründen können die Studierendenwerke die Anträge erst ab 29. Juni 2020 bearbeiten, prüfen und Auszahlungen veranlassen. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden.
Land Baden-Württemberg gewährt zinsloses Darlehen
Bereits Ende Mai hat das Land Baden-Württemberg einen Notfallfonds von insgesamt einer Million Euro auf den Weg gebracht, der als zinsloses Darlehen ausgezahlt wird. Auch mit diesen Mitteln sollen Studierende unterstützt werden, die durch die Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst legt in den zugehörigen Richtlinien fest, dass inländische Studierende für die Monate April und Mai 2020 jeweils bis zu 450 Euro als zinsloses Darlehen erhalten können. Ausländische Studierende können darüber hinaus auch für den Juni bis zu 450 Euro erhalten. Die Höhe des Darlehens richtet sich individuell nach den Einkünften, die die betroffenen Studierenden im März 2020 hatten. Es kann auch dann gewährt werden, wenn erstmals im April 2020 Einkünfte erzielt worden wären. Spätestens ab Juni 2021 müssen die Studierenden das Darlehen zurückzahlen, die Mindestrate beträgt dabei 75 Euro pro Monat. Den Antrag für die Landeshilfe stellen die Studierenden über Seezeit.
Hilfe und Beratung zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten
Studierende, für die Bundes- und Landeshilfe nicht infrage kommen, etwa weil sie die jeweiligen Voraussetzungen nicht erfüllen, können auch andere Finanzierungshilfen beanspruchen und sich dazu bei Seezeit beraten lassen. Das gilt auch, wenn die finanziellen Probleme über den Zeitraum der speziellen Corona-Hilfen hinaus bestehen. Die Beratungsstellen von Seezeit, insbesondere die Sozialberatung und das BAföG-Amt, helfen bei allen finanziellen Fragen rund ums Studium weiter und bieten verschiedene Lösungswege an.
Seezeit-Nothilfe als Alternative
Für Studierende, für die andere Finanzierungshilfen nicht infrage kommen und die sehr kurzfristig Hilfe benötigen, kann die Seezeit-Nothilfe ein Ausweg sein. Mit der Nothilfe unterstützt Seezeit Studierende in einer akuten wirtschaftlichen Notsituation, die nicht durch andere Sozialleistungen oder Fördermöglichkeiten abgedeckt werden kann. Marlies Piper, die die Sozialberatung bei Seezeit leitet, erklärt: “Mit der Nothilfe wollen wir Studierenden ermöglichen, das bisher erfolgreiche Studium weiterzuführen oder zu beenden.” Höchstbetrag bei der Seezeit-Nothilfe sind bis zu 300 Euro, maximal an drei Folgemonaten. “Unsere Nothilfe war die erste und schnellste Möglichkeit, den Studierenden in der Corona-Pandemie zu helfen. Deshalb sind wir auch sehr dankbar für die zahlreichen Spenden, die uns für die Nothilfe erreicht haben. Nun sind die Hilfen von Land und Bund vorgeschaltet, aber natürlich bleibt die Nothilfe eine wichtige Unterstützung auch über die Corona-Pandemie hinaus”, ergänzt Helmut Baumgartl. Seezeit hatte die Nothilfe bereits Ende März um 5.000 Euro aus eigenen Mitteln aufgestockt, um Studierenden schnell und unkompliziert helfen zu können. Zusätzlich erreichten Seezeit Spenden in Höhe von insgesamt mehr als 7.000 Euro, gestiftet von Studierendenvertretungen, Studierendengruppen, Hochschul-Vereinen und Privatpersonen.
Sonderregelungen bei Studienkrediten und Darlehen
Eine generelle und längerfristige Finanzierungsmöglichkeit bieten Studienkredite und Darlehen wie der Bildungskredit des Bundes oder der KfW-Studienkredit. Auch bei letzterem gelten einige Corona-Ausnahmeregelungen. So wird der KfW-Studienkredit seit 1. Mai 2020 bis 31. März 2021 als zinsloses Darlehen gewährt. Auch ausländische Studierende mit Wohnsitz in Deutschland können ihn seit 1. Juni 2020 beantragen. Die Fristen für die Einreichung von Bescheinigungen und Nachweisen wurden verlängert. Weitere zinslose Darlehen stellen die Härtefonds von Seezeit und des Deutschen Studentenwerks (DSW) dar.
BAföG in Corona-Zeiten
Bei den langfristigen Finanzierungshilfen für Studierende nicht zu vergessen ist das BAföG, das semesterweise beantragt werden muss. Die Höhe der staatlichen Förderung richtet sich individuell nach verschiedenen Faktoren wie dem Einkommen der Eltern und dem persönlichen Vermögen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstehen beim BAföG keine Nachteile. Bei einer Einkommensveränderung, z. B. weil die Eltern durch Kurzarbeit weniger verdienen, ist ein Aktualisierungsantrag möglich. Außerdem ist die Freistellung von zusätzlichem Einkommen möglich, wenn etwa während der Pandemie in systemrelevanten Bereichen gejobbt wird.
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Coronahilfen: Seezeit unterstützt Studierende in finanzieller Schieflage
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Studentenwerk (DSW) eine Überbrückungshilfe für Studierende auf den Weg gebracht, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch das Land Baden-Württemberg unterstützt Studierende, die durch die Krise etwa ihren Nebenjob verloren haben. Studierende in der Bodenseeregion können diese und weitere Hilfen über Seezeit Studierendenwerk Bodensee beantragen. Seezeit ist erster Ansprechpartner bei Finanzierungshilfen für Studierende in Konstanz, Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen.
Baumgartl: “Alle Studierenden sollen ihr Studium fortsetzen können.”
Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee, begrüßt die Hilfen, die Bund und Land zur Verfügung stellen: “Die Zahl der Anfragen nach finanzieller Unterstützung in unseren Beratungsstellen ist im Verlauf der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Viele Studierende haben ihr Einkommen verloren oder die Eltern können plötzlich weniger oder gar nicht mehr mitfinanzieren. Wir haben mit unserem eigenen Nothilfefonds bereits einigen Studierenden helfen können. Mit den Mitteln von Bund und Land besteht nun mehr Handlungsspielraum, damit alle Studierenden ihr Studium reibungslos und ohne Unterbrechung fortsetzen können.”
BMBF startet Überbrückungshilfe für Studierende
Das BMBF stellt den deutschen Studierendenwerken 100 Millionen Euro für eine Überbrückungshilfe bereit. Davon entfallen rund eine Million Euro auf Seezeit. Die Hilfe in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses richtet sich an Studierende, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind, weil ihnen etwa der Nebenjob weggebrochen ist. Gemeinsam mit dem DSW, dem Dachverband der deutschen Studierendenwerke, wurden Prozess und Infrastruktur zur Umsetzung der Überbrückungshilfe ausgearbeitet. Laut Richtlinien des BMBF können Studierende, unabhängig von Alter oder Semesterzahl, die Hilfe in Höhe von mindestens 100 bis maximal 500 Euro pro Monat für maximal drei Monate ab Juni 2020 erhalten. Dafür müssen sie ihre Bedürftigkeit monatlich nachweisen und den Zuschuss jeweils neu beantragen. Die Höhe richtet sich nach dem Kontostand der betroffenen Studierenden am Vortag der Antragstellung. Den Antrag können die Studierenden ab 16. Juni 2020 über ein Online-Portal stellen. Aus technischen Gründen können die Studierendenwerke die Anträge erst ab 29. Juni 2020 bearbeiten, prüfen und Auszahlungen veranlassen. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden.
Land Baden-Württemberg gewährt zinsloses Darlehen
Bereits Ende Mai hat das Land Baden-Württemberg einen Notfallfonds von insgesamt einer Million Euro auf den Weg gebracht, der als zinsloses Darlehen ausgezahlt wird. Auch mit diesen Mitteln sollen Studierende unterstützt werden, die durch die Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst legt in den zugehörigen Richtlinien fest, dass inländische Studierende für die Monate April und Mai 2020 jeweils bis zu 450 Euro als zinsloses Darlehen erhalten können. Ausländische Studierende können darüber hinaus auch für den Juni bis zu 450 Euro erhalten. Die Höhe des Darlehens richtet sich individuell nach den Einkünften, die die betroffenen Studierenden im März 2020 hatten. Es kann auch dann gewährt werden, wenn erstmals im April 2020 Einkünfte erzielt worden wären. Spätestens ab Juni 2021 müssen die Studierenden das Darlehen zurückzahlen, die Mindestrate beträgt dabei 75 Euro pro Monat. Den Antrag für die Landeshilfe stellen die Studierenden über Seezeit.
Hilfe und Beratung zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten
Studierende, für die Bundes- und Landeshilfe nicht infrage kommen, etwa weil sie die jeweiligen Voraussetzungen nicht erfüllen, können auch andere Finanzierungshilfen beanspruchen und sich dazu bei Seezeit beraten lassen. Das gilt auch, wenn die finanziellen Probleme über den Zeitraum der speziellen Corona-Hilfen hinaus bestehen. Die Beratungsstellen von Seezeit, insbesondere die Sozialberatung und das BAföG-Amt, helfen bei allen finanziellen Fragen rund ums Studium weiter und bieten verschiedene Lösungswege an.
Seezeit-Nothilfe als Alternative
Für Studierende, für die andere Finanzierungshilfen nicht infrage kommen und die sehr kurzfristig Hilfe benötigen, kann die Seezeit-Nothilfe ein Ausweg sein. Mit der Nothilfe unterstützt Seezeit Studierende in einer akuten wirtschaftlichen Notsituation, die nicht durch andere Sozialleistungen oder Fördermöglichkeiten abgedeckt werden kann. Marlies Piper, die die Sozialberatung bei Seezeit leitet, erklärt: “Mit der Nothilfe wollen wir Studierenden ermöglichen, das bisher erfolgreiche Studium weiterzuführen oder zu beenden.” Höchstbetrag bei der Seezeit-Nothilfe sind bis zu 300 Euro, maximal an drei Folgemonaten. “Unsere Nothilfe war die erste und schnellste Möglichkeit, den Studierenden in der Corona-Pandemie zu helfen. Deshalb sind wir auch sehr dankbar für die zahlreichen Spenden, die uns für die Nothilfe erreicht haben. Nun sind die Hilfen von Land und Bund vorgeschaltet, aber natürlich bleibt die Nothilfe eine wichtige Unterstützung auch über die Corona-Pandemie hinaus”, ergänzt Helmut Baumgartl. Seezeit hatte die Nothilfe bereits Ende März um 5.000 Euro aus eigenen Mitteln aufgestockt, um Studierenden schnell und unkompliziert helfen zu können. Zusätzlich erreichten Seezeit Spenden in Höhe von insgesamt mehr als 7.000 Euro, gestiftet von Studierendenvertretungen, Studierendengruppen, Hochschul-Vereinen und Privatpersonen.
Sonderregelungen bei Studienkrediten und Darlehen
Eine generelle und längerfristige Finanzierungsmöglichkeit bieten Studienkredite und Darlehen wie der Bildungskredit des Bundes oder der KfW-Studienkredit. Auch bei letzterem gelten einige Corona-Ausnahmeregelungen. So wird der KfW-Studienkredit seit 1. Mai 2020 bis 31. März 2021 als zinsloses Darlehen gewährt. Auch ausländische Studierende mit Wohnsitz in Deutschland können ihn seit 1. Juni 2020 beantragen. Die Fristen für die Einreichung von Bescheinigungen und Nachweisen wurden verlängert. Weitere zinslose Darlehen stellen die Härtefonds von Seezeit und des Deutschen Studentenwerks (DSW) dar.
BAföG in Corona-Zeiten
Bei den langfristigen Finanzierungshilfen für Studierende nicht zu vergessen ist das BAföG, das semesterweise beantragt werden muss. Die Höhe der staatlichen Förderung richtet sich individuell nach verschiedenen Faktoren wie dem Einkommen der Eltern und dem persönlichen Vermögen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstehen beim BAföG keine Nachteile. Bei einer Einkommensveränderung, z. B. weil die Eltern durch Kurzarbeit weniger verdienen, ist ein Aktualisierungsantrag möglich. Außerdem ist die Freistellung von zusätzlichem Einkommen möglich, wenn etwa während der Pandemie in systemrelevanten Bereichen gejobbt wird.
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Coronahilfen: Seezeit unterstützt Studierende in finanzieller Schieflage
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Studentenwerk (DSW) eine Überbrückungshilfe für Studierende auf den Weg gebracht, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch das Land Baden-Württemberg unterstützt Studierende, die durch die Krise etwa ihren Nebenjob verloren haben. Studierende in der Bodenseeregion können diese und weitere Hilfen über Seezeit Studierendenwerk Bodensee beantragen. Seezeit ist erster Ansprechpartner bei Finanzierungshilfen für Studierende in Konstanz, Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen.
Baumgartl: “Alle Studierenden sollen ihr Studium fortsetzen können.”
Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee, begrüßt die Hilfen, die Bund und Land zur Verfügung stellen: “Die Zahl der Anfragen nach finanzieller Unterstützung in unseren Beratungsstellen ist im Verlauf der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Viele Studierende haben ihr Einkommen verloren oder die Eltern können plötzlich weniger oder gar nicht mehr mitfinanzieren. Wir haben mit unserem eigenen Nothilfefonds bereits einigen Studierenden helfen können. Mit den Mitteln von Bund und Land besteht nun mehr Handlungsspielraum, damit alle Studierenden ihr Studium reibungslos und ohne Unterbrechung fortsetzen können.”
BMBF startet Überbrückungshilfe für Studierende
Das BMBF stellt den deutschen Studierendenwerken 100 Millionen Euro für eine Überbrückungshilfe bereit. Davon entfallen rund eine Million Euro auf Seezeit. Die Hilfe in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses richtet sich an Studierende, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind, weil ihnen etwa der Nebenjob weggebrochen ist. Gemeinsam mit dem DSW, dem Dachverband der deutschen Studierendenwerke, wurden Prozess und Infrastruktur zur Umsetzung der Überbrückungshilfe ausgearbeitet. Laut Richtlinien des BMBF können Studierende, unabhängig von Alter oder Semesterzahl, die Hilfe in Höhe von mindestens 100 bis maximal 500 Euro pro Monat für maximal drei Monate ab Juni 2020 erhalten. Dafür müssen sie ihre Bedürftigkeit monatlich nachweisen und den Zuschuss jeweils neu beantragen. Die Höhe richtet sich nach dem Kontostand der betroffenen Studierenden am Vortag der Antragstellung. Den Antrag können die Studierenden ab 16. Juni 2020 über ein Online-Portal stellen. Aus technischen Gründen können die Studierendenwerke die Anträge erst ab 29. Juni 2020 bearbeiten, prüfen und Auszahlungen veranlassen. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden.
Land Baden-Württemberg gewährt zinsloses Darlehen
Bereits Ende Mai hat das Land Baden-Württemberg einen Notfallfonds von insgesamt einer Million Euro auf den Weg gebracht, der als zinsloses Darlehen ausgezahlt wird. Auch mit diesen Mitteln sollen Studierende unterstützt werden, die durch die Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst legt in den zugehörigen Richtlinien fest, dass inländische Studierende für die Monate April und Mai 2020 jeweils bis zu 450 Euro als zinsloses Darlehen erhalten können. Ausländische Studierende können darüber hinaus auch für den Juni bis zu 450 Euro erhalten. Die Höhe des Darlehens richtet sich individuell nach den Einkünften, die die betroffenen Studierenden im März 2020 hatten. Es kann auch dann gewährt werden, wenn erstmals im April 2020 Einkünfte erzielt worden wären. Spätestens ab Juni 2021 müssen die Studierenden das Darlehen zurückzahlen, die Mindestrate beträgt dabei 75 Euro pro Monat. Den Antrag für die Landeshilfe stellen die Studierenden über Seezeit.
Hilfe und Beratung zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten
Studierende, für die Bundes- und Landeshilfe nicht infrage kommen, etwa weil sie die jeweiligen Voraussetzungen nicht erfüllen, können auch andere Finanzierungshilfen beanspruchen und sich dazu bei Seezeit beraten lassen. Das gilt auch, wenn die finanziellen Probleme über den Zeitraum der speziellen Corona-Hilfen hinaus bestehen. Die Beratungsstellen von Seezeit, insbesondere die Sozialberatung und das BAföG-Amt, helfen bei allen finanziellen Fragen rund ums Studium weiter und bieten verschiedene Lösungswege an.
Seezeit-Nothilfe als Alternative
Für Studierende, für die andere Finanzierungshilfen nicht infrage kommen und die sehr kurzfristig Hilfe benötigen, kann die Seezeit-Nothilfe ein Ausweg sein. Mit der Nothilfe unterstützt Seezeit Studierende in einer akuten wirtschaftlichen Notsituation, die nicht durch andere Sozialleistungen oder Fördermöglichkeiten abgedeckt werden kann. Marlies Piper, die die Sozialberatung bei Seezeit leitet, erklärt: “Mit der Nothilfe wollen wir Studierenden ermöglichen, das bisher erfolgreiche Studium weiterzuführen oder zu beenden.” Höchstbetrag bei der Seezeit-Nothilfe sind bis zu 300 Euro, maximal an drei Folgemonaten. “Unsere Nothilfe war die erste und schnellste Möglichkeit, den Studierenden in der Corona-Pandemie zu helfen. Deshalb sind wir auch sehr dankbar für die zahlreichen Spenden, die uns für die Nothilfe erreicht haben. Nun sind die Hilfen von Land und Bund vorgeschaltet, aber natürlich bleibt die Nothilfe eine wichtige Unterstützung auch über die Corona-Pandemie hinaus”, ergänzt Helmut Baumgartl. Seezeit hatte die Nothilfe bereits Ende März um 5.000 Euro aus eigenen Mitteln aufgestockt, um Studierenden schnell und unkompliziert helfen zu können. Zusätzlich erreichten Seezeit Spenden in Höhe von insgesamt mehr als 7.000 Euro, gestiftet von Studierendenvertretungen, Studierendengruppen, Hochschul-Vereinen und Privatpersonen.
Sonderregelungen bei Studienkrediten und Darlehen
Eine generelle und längerfristige Finanzierungsmöglichkeit bieten Studienkredite und Darlehen wie der Bildungskredit des Bundes oder der KfW-Studienkredit. Auch bei letzterem gelten einige Corona-Ausnahmeregelungen. So wird der KfW-Studienkredit seit 1. Mai 2020 bis 31. März 2021 als zinsloses Darlehen gewährt. Auch ausländische Studierende mit Wohnsitz in Deutschland können ihn seit 1. Juni 2020 beantragen. Die Fristen für die Einreichung von Bescheinigungen und Nachweisen wurden verlängert. Weitere zinslose Darlehen stellen die Härtefonds von Seezeit und des Deutschen Studentenwerks (DSW) dar.
BAföG in Corona-Zeiten
Bei den langfristigen Finanzierungshilfen für Studierende nicht zu vergessen ist das BAföG, das semesterweise beantragt werden muss. Die Höhe der staatlichen Förderung richtet sich individuell nach verschiedenen Faktoren wie dem Einkommen der Eltern und dem persönlichen Vermögen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstehen beim BAföG keine Nachteile. Bei einer Einkommensveränderung, z. B. weil die Eltern durch Kurzarbeit weniger verdienen, ist ein Aktualisierungsantrag möglich. Außerdem ist die Freistellung von zusätzlichem Einkommen möglich, wenn etwa während der Pandemie in systemrelevanten Bereichen gejobbt wird.
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Coronahilfen: Seezeit unterstützt Studierende in finanzieller Schieflage
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Studentenwerk (DSW) eine Überbrückungshilfe für Studierende auf den Weg gebracht, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch das Land Baden-Württemberg unterstützt Studierende, die durch die Krise etwa ihren Nebenjob verloren haben. Studierende in der Bodenseeregion können diese und weitere Hilfen über Seezeit Studierendenwerk Bodensee beantragen. Seezeit ist erster Ansprechpartner bei Finanzierungshilfen für Studierende in Konstanz, Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen.
Baumgartl: “Alle Studierenden sollen ihr Studium fortsetzen können.”
Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee, begrüßt die Hilfen, die Bund und Land zur Verfügung stellen: “Die Zahl der Anfragen nach finanzieller Unterstützung in unseren Beratungsstellen ist im Verlauf der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Viele Studierende haben ihr Einkommen verloren oder die Eltern können plötzlich weniger oder gar nicht mehr mitfinanzieren. Wir haben mit unserem eigenen Nothilfefonds bereits einigen Studierenden helfen können. Mit den Mitteln von Bund und Land besteht nun mehr Handlungsspielraum, damit alle Studierenden ihr Studium reibungslos und ohne Unterbrechung fortsetzen können.”
BMBF startet Überbrückungshilfe für Studierende
Das BMBF stellt den deutschen Studierendenwerken 100 Millionen Euro für eine Überbrückungshilfe bereit. Davon entfallen rund eine Million Euro auf Seezeit. Die Hilfe in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses richtet sich an Studierende, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind, weil ihnen etwa der Nebenjob weggebrochen ist. Gemeinsam mit dem DSW, dem Dachverband der deutschen Studierendenwerke, wurden Prozess und Infrastruktur zur Umsetzung der Überbrückungshilfe ausgearbeitet. Laut Richtlinien des BMBF können Studierende, unabhängig von Alter oder Semesterzahl, die Hilfe in Höhe von mindestens 100 bis maximal 500 Euro pro Monat für maximal drei Monate ab Juni 2020 erhalten. Dafür müssen sie ihre Bedürftigkeit monatlich nachweisen und den Zuschuss jeweils neu beantragen. Die Höhe richtet sich nach dem Kontostand der betroffenen Studierenden am Vortag der Antragstellung. Den Antrag können die Studierenden ab 16. Juni 2020 über ein Online-Portal stellen. Aus technischen Gründen können die Studierendenwerke die Anträge erst ab 29. Juni 2020 bearbeiten, prüfen und Auszahlungen veranlassen. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden.
Land Baden-Württemberg gewährt zinsloses Darlehen
Bereits Ende Mai hat das Land Baden-Württemberg einen Notfallfonds von insgesamt einer Million Euro auf den Weg gebracht, der als zinsloses Darlehen ausgezahlt wird. Auch mit diesen Mitteln sollen Studierende unterstützt werden, die durch die Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst legt in den zugehörigen Richtlinien fest, dass inländische Studierende für die Monate April und Mai 2020 jeweils bis zu 450 Euro als zinsloses Darlehen erhalten können. Ausländische Studierende können darüber hinaus auch für den Juni bis zu 450 Euro erhalten. Die Höhe des Darlehens richtet sich individuell nach den Einkünften, die die betroffenen Studierenden im März 2020 hatten. Es kann auch dann gewährt werden, wenn erstmals im April 2020 Einkünfte erzielt worden wären. Spätestens ab Juni 2021 müssen die Studierenden das Darlehen zurückzahlen, die Mindestrate beträgt dabei 75 Euro pro Monat. Den Antrag für die Landeshilfe stellen die Studierenden über Seezeit.
Hilfe und Beratung zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten
Studierende, für die Bundes- und Landeshilfe nicht infrage kommen, etwa weil sie die jeweiligen Voraussetzungen nicht erfüllen, können auch andere Finanzierungshilfen beanspruchen und sich dazu bei Seezeit beraten lassen. Das gilt auch, wenn die finanziellen Probleme über den Zeitraum der speziellen Corona-Hilfen hinaus bestehen. Die Beratungsstellen von Seezeit, insbesondere die Sozialberatung und das BAföG-Amt, helfen bei allen finanziellen Fragen rund ums Studium weiter und bieten verschiedene Lösungswege an.
Seezeit-Nothilfe als Alternative
Für Studierende, für die andere Finanzierungshilfen nicht infrage kommen und die sehr kurzfristig Hilfe benötigen, kann die Seezeit-Nothilfe ein Ausweg sein. Mit der Nothilfe unterstützt Seezeit Studierende in einer akuten wirtschaftlichen Notsituation, die nicht durch andere Sozialleistungen oder Fördermöglichkeiten abgedeckt werden kann. Marlies Piper, die die Sozialberatung bei Seezeit leitet, erklärt: “Mit der Nothilfe wollen wir Studierenden ermöglichen, das bisher erfolgreiche Studium weiterzuführen oder zu beenden.” Höchstbetrag bei der Seezeit-Nothilfe sind bis zu 300 Euro, maximal an drei Folgemonaten. “Unsere Nothilfe war die erste und schnellste Möglichkeit, den Studierenden in der Corona-Pandemie zu helfen. Deshalb sind wir auch sehr dankbar für die zahlreichen Spenden, die uns für die Nothilfe erreicht haben. Nun sind die Hilfen von Land und Bund vorgeschaltet, aber natürlich bleibt die Nothilfe eine wichtige Unterstützung auch über die Corona-Pandemie hinaus”, ergänzt Helmut Baumgartl. Seezeit hatte die Nothilfe bereits Ende März um 5.000 Euro aus eigenen Mitteln aufgestockt, um Studierenden schnell und unkompliziert helfen zu können. Zusätzlich erreichten Seezeit Spenden in Höhe von insgesamt mehr als 7.000 Euro, gestiftet von Studierendenvertretungen, Studierendengruppen, Hochschul-Vereinen und Privatpersonen.
Sonderregelungen bei Studienkrediten und Darlehen
Eine generelle und längerfristige Finanzierungsmöglichkeit bieten Studienkredite und Darlehen wie der Bildungskredit des Bundes oder der KfW-Studienkredit. Auch bei letzterem gelten einige Corona-Ausnahmeregelungen. So wird der KfW-Studienkredit seit 1. Mai 2020 bis 31. März 2021 als zinsloses Darlehen gewährt. Auch ausländische Studierende mit Wohnsitz in Deutschland können ihn seit 1. Juni 2020 beantragen. Die Fristen für die Einreichung von Bescheinigungen und Nachweisen wurden verlängert. Weitere zinslose Darlehen stellen die Härtefonds von Seezeit und des Deutschen Studentenwerks (DSW) dar.
BAföG in Corona-Zeiten
Bei den langfristigen Finanzierungshilfen für Studierende nicht zu vergessen ist das BAföG, das semesterweise beantragt werden muss. Die Höhe der staatlichen Förderung richtet sich individuell nach verschiedenen Faktoren wie dem Einkommen der Eltern und dem persönlichen Vermögen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstehen beim BAföG keine Nachteile. Bei einer Einkommensveränderung, z. B. weil die Eltern durch Kurzarbeit weniger verdienen, ist ein Aktualisierungsantrag möglich. Außerdem ist die Freistellung von zusätzlichem Einkommen möglich, wenn etwa während der Pandemie in systemrelevanten Bereichen gejobbt wird.
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Coronahilfen: Seezeit unterstützt Studierende in finanzieller Schieflage
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Studentenwerk (DSW) eine Überbrückungshilfe für Studierende auf den Weg gebracht, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch das Land Baden-Württemberg unterstützt Studierende, die durch die Krise etwa ihren Nebenjob verloren haben. Studierende in der Bodenseeregion können diese und weitere Hilfen über Seezeit Studierendenwerk Bodensee beantragen. Seezeit ist erster Ansprechpartner bei Finanzierungshilfen für Studierende in Konstanz, Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen.
Baumgartl: “Alle Studierenden sollen ihr Studium fortsetzen können.”
Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee, begrüßt die Hilfen, die Bund und Land zur Verfügung stellen: “Die Zahl der Anfragen nach finanzieller Unterstützung in unseren Beratungsstellen ist im Verlauf der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Viele Studierende haben ihr Einkommen verloren oder die Eltern können plötzlich weniger oder gar nicht mehr mitfinanzieren. Wir haben mit unserem eigenen Nothilfefonds bereits einigen Studierenden helfen können. Mit den Mitteln von Bund und Land besteht nun mehr Handlungsspielraum, damit alle Studierenden ihr Studium reibungslos und ohne Unterbrechung fortsetzen können.”
BMBF startet Überbrückungshilfe für Studierende
Das BMBF stellt den deutschen Studierendenwerken 100 Millionen Euro für eine Überbrückungshilfe bereit. Davon entfallen rund eine Million Euro auf Seezeit. Die Hilfe in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses richtet sich an Studierende, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind, weil ihnen etwa der Nebenjob weggebrochen ist. Gemeinsam mit dem DSW, dem Dachverband der deutschen Studierendenwerke, wurden Prozess und Infrastruktur zur Umsetzung der Überbrückungshilfe ausgearbeitet. Laut Richtlinien des BMBF können Studierende, unabhängig von Alter oder Semesterzahl, die Hilfe in Höhe von mindestens 100 bis maximal 500 Euro pro Monat für maximal drei Monate ab Juni 2020 erhalten. Dafür müssen sie ihre Bedürftigkeit monatlich nachweisen und den Zuschuss jeweils neu beantragen. Die Höhe richtet sich nach dem Kontostand der betroffenen Studierenden am Vortag der Antragstellung. Den Antrag können die Studierenden ab 16. Juni 2020 über ein Online-Portal stellen. Aus technischen Gründen können die Studierendenwerke die Anträge erst ab 29. Juni 2020 bearbeiten, prüfen und Auszahlungen veranlassen. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden.
Land Baden-Württemberg gewährt zinsloses Darlehen
Bereits Ende Mai hat das Land Baden-Württemberg einen Notfallfonds von insgesamt einer Million Euro auf den Weg gebracht, der als zinsloses Darlehen ausgezahlt wird. Auch mit diesen Mitteln sollen Studierende unterstützt werden, die durch die Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst legt in den zugehörigen Richtlinien fest, dass inländische Studierende für die Monate April und Mai 2020 jeweils bis zu 450 Euro als zinsloses Darlehen erhalten können. Ausländische Studierende können darüber hinaus auch für den Juni bis zu 450 Euro erhalten. Die Höhe des Darlehens richtet sich individuell nach den Einkünften, die die betroffenen Studierenden im März 2020 hatten. Es kann auch dann gewährt werden, wenn erstmals im April 2020 Einkünfte erzielt worden wären. Spätestens ab Juni 2021 müssen die Studierenden das Darlehen zurückzahlen, die Mindestrate beträgt dabei 75 Euro pro Monat. Den Antrag für die Landeshilfe stellen die Studierenden über Seezeit.
Hilfe und Beratung zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten
Studierende, für die Bundes- und Landeshilfe nicht infrage kommen, etwa weil sie die jeweiligen Voraussetzungen nicht erfüllen, können auch andere Finanzierungshilfen beanspruchen und sich dazu bei Seezeit beraten lassen. Das gilt auch, wenn die finanziellen Probleme über den Zeitraum der speziellen Corona-Hilfen hinaus bestehen. Die Beratungsstellen von Seezeit, insbesondere die Sozialberatung und das BAföG-Amt, helfen bei allen finanziellen Fragen rund ums Studium weiter und bieten verschiedene Lösungswege an.
Seezeit-Nothilfe als Alternative
Für Studierende, für die andere Finanzierungshilfen nicht infrage kommen und die sehr kurzfristig Hilfe benötigen, kann die Seezeit-Nothilfe ein Ausweg sein. Mit der Nothilfe unterstützt Seezeit Studierende in einer akuten wirtschaftlichen Notsituation, die nicht durch andere Sozialleistungen oder Fördermöglichkeiten abgedeckt werden kann. Marlies Piper, die die Sozialberatung bei Seezeit leitet, erklärt: “Mit der Nothilfe wollen wir Studierenden ermöglichen, das bisher erfolgreiche Studium weiterzuführen oder zu beenden.” Höchstbetrag bei der Seezeit-Nothilfe sind bis zu 300 Euro, maximal an drei Folgemonaten. “Unsere Nothilfe war die erste und schnellste Möglichkeit, den Studierenden in der Corona-Pandemie zu helfen. Deshalb sind wir auch sehr dankbar für die zahlreichen Spenden, die uns für die Nothilfe erreicht haben. Nun sind die Hilfen von Land und Bund vorgeschaltet, aber natürlich bleibt die Nothilfe eine wichtige Unterstützung auch über die Corona-Pandemie hinaus”, ergänzt Helmut Baumgartl. Seezeit hatte die Nothilfe bereits Ende März um 5.000 Euro aus eigenen Mitteln aufgestockt, um Studierenden schnell und unkompliziert helfen zu können. Zusätzlich erreichten Seezeit Spenden in Höhe von insgesamt mehr als 7.000 Euro, gestiftet von Studierendenvertretungen, Studierendengruppen, Hochschul-Vereinen und Privatpersonen.
Sonderregelungen bei Studienkrediten und Darlehen
Eine generelle und längerfristige Finanzierungsmöglichkeit bieten Studienkredite und Darlehen wie der Bildungskredit des Bundes oder der KfW-Studienkredit. Auch bei letzterem gelten einige Corona-Ausnahmeregelungen. So wird der KfW-Studienkredit seit 1. Mai 2020 bis 31. März 2021 als zinsloses Darlehen gewährt. Auch ausländische Studierende mit Wohnsitz in Deutschland können ihn seit 1. Juni 2020 beantragen. Die Fristen für die Einreichung von Bescheinigungen und Nachweisen wurden verlängert. Weitere zinslose Darlehen stellen die Härtefonds von Seezeit und des Deutschen Studentenwerks (DSW) dar.
BAföG in Corona-Zeiten
Bei den langfristigen Finanzierungshilfen für Studierende nicht zu vergessen ist das BAföG, das semesterweise beantragt werden muss. Die Höhe der staatlichen Förderung richtet sich individuell nach verschiedenen Faktoren wie dem Einkommen der Eltern und dem persönlichen Vermögen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstehen beim BAföG keine Nachteile. Bei einer Einkommensveränderung, z. B. weil die Eltern durch Kurzarbeit weniger verdienen, ist ein Aktualisierungsantrag möglich. Außerdem ist die Freistellung von zusätzlichem Einkommen möglich, wenn etwa während der Pandemie in systemrelevanten Bereichen gejobbt wird.
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Pressemitteilung (PDF)
14. Juni 2018
Seezeit fördert studentische Kulturprojekte
Um das kulturelle Engagement von Studierenden zu unterstützen, fördert Seezeit Studierendenwerk Bodensee studentische Kulturprojekte ab sofort mit jeweils bis zu 500 Euro pro Semester.
Sie spielen Theater, machen Musik, organisieren Konzerte, Lesungen oder Ausstellungen: Viele Studierende engagieren sich auf unterschiedlichste Weise für ein lebendiges Kulturangebot und prägen damit das kulturelle Leben ihrer Hochschulstadt. Weil ihnen für die Umsetzung ihrer kreativen Ideen oft das nötige Budget fehlt, fördert Seezeit Studierendenwerk Bodensee solche Kulturprojekte jetzt auch finanziell. Ab sofort können sich Studierende, studentische Initiativen oder Hochschulgruppen aus Konstanz, Weingarten, Ravensburg und Friedrichshafen bei Seezeit offiziell um eine Kulturförderung bewerben. Wer einen entsprechenden Antrag stellt, kann bis zu 500 Euro pro Semester erhalten. Über die Vergabe der Mittel entscheidet der Kulturausschuss von Seezeit. Außer einer kulturellen Finanzspritze bietet das Studierendenwerk je nach Projekt auch Räumlichkeiten oder Unterstützung bei Catering, Werbung und Vorverkauf.
„Kultur ist ein wichtiger Bestandteil des studentischen Lebens. Veranstaltungen und Projekte schaffen Begegnungen, bringen Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen und Hochschulen zusammen und fördern die Integration“, sagt Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee. „Wir freuen uns über die Eigeninitiative der Studierenden und möchten sie künftig noch besser dabei unterstützen, ihre Ideen zu realisieren.“ Das Studierendenwerk setzt sich bereits seit vielen Jahren aktiv für ein vielfältiges und lebendiges studentisches Umfeld ein. So unterstützt Seezeit beispielsweise das Theater Hochschule Konstanz, das Campus Festival oder den studentischen Kulturverein alibi in Weingarten. Auch die Mensen, Cafeterien und Wohnanlagen bieten Raum für Integration und soziales Miteinander. In den Wohnanlagen organisieren Tutoren gemeinsame Projekte und in der Strandbar am Konstanzer Seerhein präsentiert Seezeit im Sommer regelmäßig Live-Acts. Über Politik, Hochschulleben und Kultur in Konstanz berichtet die studentische Redaktion des von Seezeit herausgegebenen Studi-Magazins Campuls. Darüber hinaus ist das Studierendenwerk auch weiterhin der erste Ansprechpartner wenn es um Wohnen, Essen, Beratung, Studienfinanzierung oder Kinderbetreuung geht und leistet als sozialer Dienstleister einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit im Bildungssystem.
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17. April 2018
Seezeit und Partner unterstützen Studierende bei Fahrradreparatur
Hilfe zur Selbsthilfe: Mit einem Fahrrad Frühjahrscheck hat Seezeit Studierendenwerk Bodensee am vergangenen Freitag gemeinsam mit dem Eugen-Bolz-Studentenwohnheim und dem Studentenwerk Weiße Rose e.V. den Studierenden in Weingarten bei der Fahrradreparatur unter die Arme gegriffen.
Bei strahlendem Sonnenschein wurden vor dem Eugen-Bolz-Studentenwohnheim in Weingarten zahlreiche Ketten geölt, Schrauben festgezogen und angestaubte Fahrräder wieder fit gemacht. Denn das Fahrrad ist bei Studierenden zwar ein beliebtes Fortbewegungsmittel, doch in einer WG gibt es einfach nicht immer das nötige Werkzeug, um kleinere Schäden zu beheben. „Dann bleiben die Fahrräder oft stehen und werden nicht mehr genutzt. Das finden wir schade“, sagt Boris Magazin vom Seezeit Service-Team Wohnen, der den Fahrrad Frühjahrscheck gemeinsam mit dem Eugen-Bolz Studentenwohnheim der Diözese Rottenburg-Stuttgart und dem Studentenwerk Weiße Rose e.V. organisiert hat. Außer Boris Magazin und zahlreichen studentischen Helfern hat auch Helmut Baumgartl, Geschäftsführer Seezeit Studierendenwerk Bodensee, vor Ort selbst Hand angelegt, Schaltungen eingestellt, Bremsen geprüft und platte Reifen geflickt. Mehr als 30 Studierende nutzten das Angebot der Hilfe zur Selbsthilfe und waren begeistert von der Aktion. Für eine kleine Stärkung zwischendurch sorgte das Mensa-Team von Seezeit mit Kaffee, kalten Getränken, Muffins und Snacks.
Auch Studierende ohne eigenes Fahrrad waren willkommen: Für sie hat das Schrauber-Team alte, herrenlose Räder aus dem Eugen-Bolz-Wohnheimkeller wieder fit gemacht. Durch das Zerlegen nicht mehr brauchbarer Exemplare und mit von Seezeit gespendeten Ersatzteilen wurden neun ungenutzte Räder wieder fahrtauglich gemacht und gegen eine kleine Spende an die Studierenden vergeben. Die 175 Euro, die so zusammengekommen sind, sollen wiederum der Mobilität der Studierenden zugute kommen und beispielsweise in Werkzeug, eine Fahrrad-Reparaturstation oder in Ersatzteile für künftige Aktionen investiert werden.
Mehr Mobilität für Studierende
Seezeit bietet in der Region mit der Wohnanlage Lazarettstraße in Weingarten sowie dem Weingartshof und der Tettnanger Straße in Ravensburg 373 Studierenden eine bezahlbare Unterkunft. Im Eugen-Bolz-Studentenwohnheim, getragen von der Diözese Rottenburg-Stuttgart, und in den Wohnheimen des Studentenwerks Weiße Rose e.V. kommen in Weingarten zusätzlich knapp 500 Studierende unter. Besonders begehrt sind aufgrund der Nähe zu Hochschule und PH die Plätze direkt in Weingarten. „Wenn die Bus-Anbindung besser wäre, wären die Wohnanlagen in Ravensburg für viele eine echte Alternative“, sagt Helmut Baumgartl. „Da wir darauf leider wenig Einfluss haben, wollen wir den Studierenden mit Aktionen wie dem Fahrrad Frühjahrscheck wenigstens zu ein bisschen mehr Mobilität verhelfen.“
Für eine verbesserte Mobilität und viele weitere studentische Anliegen setzt sich auch der Arbeitskreis Studierendenwerke und Studentisches Leben ein. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ing. Zerrin Harth, Prorektorin der Hochschule Ravensburg-Weingarten, kommen hier regelmäßig Vertreter von Seezeit Studierendenwerk Bodensee, des Eugen-Bolz-Studentenwohnheims, des Studentenwerks Weiße Rose e.V., der Hochschule Ravensburg-Weingarten und der Pädagogischen Hochschule Weingarten zusammen, um Themen des studentischen Lebens in der Region voranzubringen. „Der Fahrrad Frühjahrscheck war eine tolle Aktion für die Mobilität der Studierenden und das Gemeinschaftsgefühl“, sagt Prof. Harth mit Blick auf die entspannte Atmosphäre und die gute Stimmung am vergangenen Freitagnachmittag. Nach den vielen positiven Rückmeldungen sollen solche Fahrrad-Aktionen künftig regelmäßig stattfinden.
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14. Juli 2017
Seezeit Kinderhaus: Mehr Platz zum Forschen und Spielen
Nach einem zweijährigen Um- und Ausbau hat Seezeit Studierendenwerk Bodensee sein Kinderhaus am Konstanzer Sonnenbühl am 14. Juli feierlich eingeweiht. Mit dem komplett sanierten und erweiterten Haus bietet Seezeit studierenden Eltern in Konstanz ein optimales Betreuungsangebot für bis zu 80 Kinder.
Das Ein- und Auspacken hat ein Ende: Insgesamt vier mal sind die Kita- und Krippengruppen innerhalb des Seezeit Kinderhauses in den vergangenen zwei Jahren umgezogen. Ohne einen einzigen zusätzlichen Schließtag ging der umfassende Umbau des Gebäudes in der Werner-Sombart-Straße im laufenden Betrieb über die Bühne. Jetzt hat jede Gruppe in großzügigen, modernen Räumlichkeiten genug Platz zum Spielen, Bewegen und Erforschen. Durch die Aufstockung um eine zusätzliche Etage konnte Seezeit Studierendenwerk Bodensee das Betreuungsangebot für studierende Eltern um zehn zusätzliche Krippenplätze erweitern. Im Seezeit Kinderhaus betreut ein multidisziplinäres, 25-köpfiges Team pädagogischer Fachkräfte heute 20 Krippenkinder im Alter von vier Monaten bis drei Jahren und 60 Kindergartenkinder im Alter von zwei Jahren bis zum Schuleintritt.
“Mit dieser Einrichtung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Studium und Familie in Konstanz”, sagte Helmut Baumgartl, Geschäftsführer Seezeit Studierendenwerk Bodensee, am Freitag bei der feierlichen Einweihung im Seezeit Kinderhaus. “Mit unserem kombinierten Angebot zu Betreuung, Beratung, Wohnen und Essen begleiten wir studierende Eltern und ihre Kinder durch eine herausfordernde Zeit. Während sich die Eltern auf ihr Studium konzentrieren, werden ihre Kinder optimal in ihrer Entwicklung begleitet.” Bereits 2008 hat der Landessportverband Baden-Württemberg das Seezeit Kinderhaus zum ersten Bewegungskindergarten in der Region zertifiziert. 2012 folgte die Ernennung zum „Haus der kleinen Forscher“ und 2016 die Auszeichnung als technikfreundliche Kindertageseinrichtung. Dementsprechend wurde beim Umbau viel Wert auf eine passende Ausstattung gelegt: “In unseren zusätzlichen, modernen Funktionsräumen wie Werkstatt, Atelier, Forscherlabor und Bewegungsraum bieten wir den Kindern im Haus viele Möglichkeiten, sich gruppenübergreifend und nach eigenen Interessen weiterzuentwickeln”, erklärt Evelyn Schuster, Leiterin Seezeit Kinderhaus.
Rund 2,7 Millionen Euro wurden in den Um- und Ausbau investiert. Durch den Anbau eines Treppenhauses mit Fahrstuhl und das Aufsetzen eines zusätzlichen Stockwerks entstanden 45 Prozent mehr Nutzfläche. Zusätzlich wurde das bestehende Gebäude komplett saniert und auf den neusten Stand der Technik gebracht – von der Wärmedämmung über Brandschutz, Fluchtwege, Barrierefreiheit und neue Fenster bis hin zur kompletten Haustechnik. “Den Kern eines alten Gebäudes mit bewegter Vergangenheit wertschätzend in eine Neugestaltung einzubeziehen, ist eine große Herausforderung”, so Baumgartl. “Mit Frau Helenca Koch und Herrn Prof. Raimund Blödt konnten wir zwei hervorragende Architekten für das Projekt gewinnen, denen genau das gelungen ist.” Im 1968 als Mensa errichteten Gebäude gab das Studentenwerk früher bis zu 800 Essen täglich aus, 1973 wurde es erstmals umgebaut, um den damals vom Studentenwerk neu gegründeten Universitätskindergarten unterzubringen.
Mit seinen zwei Kinderbetreuungseinrichtungen in Konstanz und Weingarten, 17 studentischen Wohnanlagen, neun Mensen und Cafeterien, dem Amt für Ausbildungsförderung sowie einem umfassenden Service- und Beratungsangebot unterstützt Seezeit insgesamt rund 27.300 Studierende in der Bodenseeregion bei allem, was über Vorlesung und Lernen hinausgeht.
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3. Januar 2017
Mehrwert durch Mehrweg: Seezeit bietet KeepCups an
Das Seezeit Studierendenwerk Bodensee bietet ab sofort eine to-go-Alternative zu Einwegbechern: den Seezeit KeepCup. Der trendige Mehrwegbecher ist an allen bedienten Kaffee-Verkaufsstellen von Seezeit erhältlich. Durch seine Verwendung können hunderttausende Einwegbecher eingespart und damit Ressourcen geschont und Abfall vermieden werden.
Rund 300.000 Einwegbecher hat das Seezeit Studierendenwerk Bodensee im Jahr 2016 in seinen Mensen und Cafeterien in Konstanz, Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen verkauft. Für viele Studierende ist der Kaffe-to-go in den kurzen Pausen und beim Wechsel zwischen Gebäuden und Vorlesungsräumen praktischer als die Porzellantasse. Doch bereits nach wenigen Minuten des Gebrauchs landen die to-go-Becher samt Deckel im Müll. Besonders kritisch ist das, weil die Pappbecher aufgrund der Plastikbeschichtung im Inneren kaum recycelt werden können. Mit dem neuen Seezeit KeepCup bietet das Studierendenwerk jetzt eine umweltfreundliche Lösung zum Mitnehmen: Zum Einführungspreis von fünf Euro können Studierende den Mehrwegbecher ab sofort an allen bedienten Kaffee-Verkaufsstellen von Seezeit erwerben – das erste Heißgetränk gibt es gratis dazu. Unterstützt wird das nachhaltige Projekt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
„Wir sind zuversichtlich, dass die KeepCups gut angenommen werden und ihren Weg immer wieder an die Kaffeestationen finden“, schätzt Marco Abe, Leiter der Hochschulgastronomie bei Seezeit, die Situation ein. Und das ist wichtig, denn nur wenn die Becher regelmäßig wiederverwendet werden, sind sie tatsächlich ökologisch sinnvoller als die kurzlebige Wegwerf-Konkurrenz.
Seit Anfang dieses Jahres ist Seezeit zudem Projektpartner von Climate Fair To Go und bietet Studierenden so die Möglichkeit, beim Erwerb eines Getränks im Einwegbecher mit einer zusätzlichen ClimateFair Spende von 10 Cent Verantwortung für die mit dem Einwegbecher verbundene Umwelt- und Klimabelastung zu übernehmen. Die treuhänderisch eingenommen Spenden kommen über den Projektträger Klimaschutz+ Stiftung dem mit der Projektpartnerschaft initiierten Konstanzer Klimaschutz-Bürgerfonds zugute. Dieser investiert in Klimaschutz-Projekte, mit deren Erträgen wiederum lokale Nachhaltigkeitsprojekte gefördert werden. „Mit den neuen Seezeit KeepCups, der Partnerschaft mit Climate Fair To Go und unseren Porzellantassen bieten wir unseren Gästen verschiedene ökologisch verantwortungsvolle Möglichkeiten beim Kaffee-Kauf. Damit möchten wir zum Klimaschutz beitragen und gleichzeitig das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Gesellschaft stärken“, sagt Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee. Ein besonderer Dank gelte auch den verschiedenen studentischen Gruppen, die immer wieder nach einer Alternative zum Einwegbecher gefragt hatten, so Baumgartl. Bereits seit acht Jahren verkauft Seezeit ausschließlich fair gehandelten Bio-Kaffee, zu Beginn dieses Jahres hat das Studierendenwerk außerdem auf Bio-Milch und fair gehandelten Bio-Kakao umgestellt.
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21. Oktober 2016
1.500 Euro für Menschen in Not: Studierende spenden mit der Seezeit MensaCard
Mit ihrer MensaCard können Studierende und Mitarbeiter an der Universität Konstanz bei der Guthaben-Abfrage einfach, schnell und unkompliziert Menschen in Not helfen. Für den Kampf gegen Ebola und für die Erdbebenopfer in Nepal sind bereits mehr als 1.500 Euro zusammengekommen, aktuell sammelt das Seezeit Studierendenwerk Bodensee für die Opfer von Hurrican Matthew in Haiti.
Mit der MensaCard bezahlen Studierende an der Universität Konstanz Kaffee, Mittagessen und Co. schnell und bargeldlos. Ein kurzer Blick auf eine der Chipkarten-Abfragestationen zeigt, wie viel Guthaben aktuell auf der Karte gespeichert ist. Seit vergangenem Jahr kann man an einer bestimmten Station vor der Mensa Gießberg gleichzeitig Menschen in Not unterstützen: Beim Auflegen der Karte werden automatisch zehn Cent für einen guten Zweck abgebucht. Ein Plakat über dem Abfragegerät informiert über den aktuellen Spendenempfänger, an allen anderen Geräten kann das Guthaben weiterhin ohne automatische Abbuchung abgefragt werden. „Mit unserer Spendenstation wollen wir Studierenden und Mitarbeitern an der Uni Konstanz eine unkomplizierte Möglichkeit bieten, zu helfen“, erklärt Marco Abe, Leiter der Hochschulgastronomie bei Seezeit Studierendenwerk Bodensee, der die Initiative ins Leben gerufen hat. Das Konzept geht auf: Seit Beginn der Aktion im Januar 2015 wurden mehr als 1.500 Euro gesammelt, die Seezeit zur Bekämpfung von Ebola und für die Erdbebenopfer in Nepal an das Bündnis Aktion Deutschland Hilft gespendet hat.
„Wir freuen uns sehr, dass die Station so rege genutzt wird und bedanken uns herzlich bei den vielen Spendern“, sagt Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee. Seit Semesterbeginn Mitte Oktober sammelt Seezeit an der Chipkarten-Abfragestation für die Opfer von Hurrican Matthew in Haiti. Bei der Auswahl der wechselnden Spendenempfänger will das Studierendenwerk künftig auch die Studierendenvertretung einbeziehen. Zusätzlich prüft Seezeit aktuell die Einrichtung von Spendenstationen an der HTWG Konstanz und in Weingarten, Ravensburg und Friedrichshafen. Das Seezeit Studierendenwerk Bodensee betreibt an den fünf Hochschul-Standorten insgesamt neun gastronomische Einrichtungen für knapp 27.000 Studierende. An allen von Seezeit betreuten Hochschulen können Studierende bereits heute bargeldlos mit einer Chipkarte bezahlen und ihr Guthaben abfragen, eine Spendenstation gibt es bislang aber nur an der Universität Konstanz. „Wenn jeder sein Karten-Guthaben nur hin und wieder über die Spendenstation abfragt, kommt einiges zusammen“, sagt Baumgartl. „Für den Einzelnen sind zehn Cent nicht viel, aber gemeinsam können wir so etwas bewegen und Menschen in Not helfen.“
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18. August 2016
Schnelle Hilfe für radelnde Studierende: Seezeit richtet erste Fahrrad-Reparaturstation in Konstanz ein
Mit einer Reparaturstation an der Wohnanlage Europahaus in der Rheingutstraße möchte Seezeit Studierendenwerk Bodensee den Studierenden, die in Konstanz mit dem Fahrrad unterwegs sind, das Leben leichter machen. Egal, ob ein Reifen Luft verliert oder irgendwo eine Schraube wackelt: an der Fahrrad-Reparaturstation von Seezeit ist das nötige Werkzeug jederzeit kostenfrei zugänglich. Hausmeister Stephan Jug fasst bei Problemen gerne mit an und gibt den Studierenden Tipps zur Fahrradpflege.
Schumacher: "Radfahren bei den Studierenden unterstützen"
Klaus-Dieter Schumacher, der die Abteilung Studentisches Wohnen bei Seezeit leitet und die Idee für die Station hatte, erläutert: "Das Fahrrad ist bei den Studierenden, die bei uns wohnen, ein sehr beliebtes Fortbewegungsmittel. Doch wer in einer Wohnanlagelebt, hat nicht unbedingt das nötige Werkzeug vor Ort, um kleinere Schäden am Rad zu beheben. Dann bleibt das Fahrrad stehen und wird nicht mehr genutzt, was wir schade finden." Seezeit schlägt also mit der Reparaturstation gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Studierenden können kleine Reparaturen selbst ausführen und weiterhin umweltfreundlich mit dem Drahtesel zur Hochschule radeln. Das Studierendenwerk auf der anderen Seite muss sich nicht um die Entsorgung liegengebliebener Räder kümmern.
Auch Konstanzer können Werkzeug kostenfrei nutzen
Die Station enthält neben einer Luftpumpe für alle Ventilarten diverse Werkzeuge wie Reifenheber, Maulschlüssel und Schraubendreher in verschiedenen Größen. Das defekte Fahrrad kann direkt an der Station an einem Montagehalter fixiert werden. Aktuell steht die Reparaturstation nicht nur den Studierenden in der Wohnanlage offen, sondern ist auf dem Platz vor dem Europahaus in der Rheingutstraße für jedermann frei zugänglich. Nach einer Testphase will Seezeit entscheiden, ob das so bleibt und ob weitere Reparaturstationen installiert werden.
Im Notfall hilft der Fachmann
Für Wartung und Pflege der Reparaturstation ist Hausmeister Stephan Jug zuständig, der langjährige Erfahrung im Fahrradgeschäft vorweisen kann. Normalerweise betreut er die Mieter in den Seezeit-Wohnanlagen am Seerhein bei technischen Problemen aller Art, den Ein- und Auszügen und kümmert sich um die Außenanlagen. Entdeckt er jedoch bei seinen Rundgängen an der Fahrrad-Reparaturstation hilfesuchende Gesichter, fasst er gern mit an und gibt den einen oder anderen Tipp zu Reparatur und Fahrradpflege.
Seezeit unterstützt auch Konstanzer Lastenräder
Seezeit möchte das Radfahren bei den Studierenden und in Konstanz auch mit weiteren Projekten fördern. So beteiligt sich das Studierendenwerk etwa mit einer Leihstation für Lastenräder am Projekt TINK (Transportrad Initiative Nachhaltiger Kommunen), das Teil des Konstanzer Handlungsprogramms Radverkehr ist. Die Lastenräder sind ebenfalls am Europahaus stationiert. "Uns geht es darum, den Begriff 'Nachhaltigkeit' mit Leben zu füllen. Das fängt bei der energieeffizienten Bauweise von Wohnanlagen und Ökostrom an und setzt sich bei unseren Ideen rund ums Radfahren für unsere Bewohnerinnen und Bewohner fort", fasst Klaus-Dieter Schumacher zusammen.
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4. Juli 2016
Onlinebörse von Seezeit vermittelt Studentenjobs
Babysitter, Schreibkraft oder Bedienung: Viele Studierende in und um Weingarten und Ravensburg sind auf einen Nebenjob angewiesen, um ihre Kasse aufzubessern. Seezeit Studierendenwerk Bodensee bringt mit seiner Onlinebörse Studierende auf Jobsuche und Arbeitgeber in der Region zusammen.
Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee, erläutert: „Fast zwei Drittel der Studierenden in Deutschland sind neben dem Studium erwerbstätig. Mit unserer Jobbörse unterstützen wir die Studierenden im Bodenseeraum dabei, passende und fair entlohnte Tätigkeiten zu finden. Die Jobbörse gehört ebenso selbstverständlich zu unseren sozialen Dienstleistungen wie das BAföG oder die Beratung in finanziellen Fragen während des Studiums.“
Der Rektor der Hochschule Ravensburg-Weingarten, Professor Dr. Thomas Spägele, begrüßt die Jobbörse des Studierendenwerks: „Seezeit ergänzt mit diesem Service vorbildlich die Angebote in der Region Bodensee-Oberschwaben. Im Gegensatz zu den großen überregionalen Börsen, ist die Plattform von Seezeit bestens auf die Bedürfnisse der jungen Menschen zugeschnitten.“
Das Portal steht sowohl gewerblichen als auch privaten Anbietern offen. Es können alle Arten von Tätigkeiten, neben Studentenjobs jeder Art etwa auch Praktika oder Diplomarbeiten, eingestellt werden. Der Jobanbieter muss sich dazu in der Jobbörse unter www.seezeit.com/geld/jobboerse anmelden und dort seinen Anzeigentext einfügen. Studierende können nicht nur die Suchfunktion mit verschiedenen Filtern nutzen, sondern auch gezielt Jobgesuche einstellen.
Eva Escher, die das Service Center des Studierendenwerks in Weingarten leitet, hilft bei Fragen und Problemen mit der Seezeit-Jobbörse. Private Jobangebote sind kostenfrei, während Gewerbetreibende pro Anzeige zwischen 40 und 100 Euro zahlen. Je nach Anzeigenmodell bleibt das Angebot zwischen 21 und 35 Tagen online geschaltet. Studierende, die sich im E-Mail-Verteiler der Jobbörse angemeldet haben, erhalten automatisch eine Information, sobald eine neue Anzeige eingestellt wurde. Sie können aber auch gezielt Jobgesuche eintragen. Gewerbliche Anbieter können weitere Optionen hinzubuchen wie etwa den Aushang am schwarzen Brett, die Einblendung auf einem Infomonitor in der Mensa oder den Eintrag als „Job of the week“ bei Facebook.
In Konstanz hat Seezeit bereits seit rund zehn Jahren Erfahrung mit der Online-Jobbörse gesammelt. Die Nachfrage ist hoch und die Resonanz ist sowohl bei Studierenden als auch bei Jobanbietern sehr positiv. Ein Großteil der Neben- und Ferienjobs ist bereits nach wenigen Tagen vergeben. Dabei ist das Spektrum der Tätigkeiten breit: vom Umzugshelfer über Nachhilfelehrer bis zur Aushilfe in der Gastronomie oder im Verkauf ist alles dabei.
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27. Juni 2016
Naturwissenschaft und Technik im Kindergarten: Seezeit Kinderhaus erhält Auszeichnung und Forscherlabor
Eine neue Plakette schmückt ab sofort das Seezeit Kinderhaus am Konstanzer Sonnenbühl: „Technikfreundliche Kindertageseinrichtung“ darf sich der von Seezeit Studierendenwerk Bodensee betriebene Kindergarten nun nennen. Die Kita fördert bereits seit mehreren Jahren besonders intensiv naturwissenschaftlich-technische Projekte und ist seit 2012 ein „Haus der kleinen Forscher“. Im neuen Forscherlabor haben die Kinder künftig noch mehr Platz zum Experimentieren und Entdecken.
„Wir haben uns in den vergangen Jahren viel Potenzial angeeignet, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult, Material angeschafft und verschiedenste Projekte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich auf den Weg gebracht“, erklärt Kinderhaus-Leiterin Evelyn Schuster. „Die Auszeichnung bestätigt unsere Haltung und freut uns deshalb ganz besonders.“
Die Kita des Studierendenwerks hat im letzten halben Jahr erfolgreich am Projekt „Technolino“ teilgenommen und wurde dafür am Freitag, 24. Juni 2016, als „Technikfreundliche Kindertageseinrichtung“ ausgezeichnet. Diesen Anlass feierten die Kinder mit einem kleinen selbstgestalteten Programm gemeinsam mit Eltern, Kooperationspartnern und Seezeit. Urkunde und Plakette überreichte Ursula Schur vom gemeinnützigen Bildungsträger BBQ Berufliche Bildung. Die Stadtwerke Konstanz haben das Technolino-Projekt finanziell unterstützt.
Gleichzeitig wurde am Freitag das Seezeit Kinderhaus als „Haus der kleinen Forscher“ rezertifiziert und gewährte erstmals einen Einblick in einen Teil der neuen Räume, die im Zuge des aktuellen Ausbaus der Kita bereits entstanden sind. Dazu gehört das komplett neu aufgesetzte zweite Obergeschoss, in das im Herbst zehn weitere Krippenkinder einziehen sollen. Noch nicht ganz abgeschlossen sind die Arbeiten an einem großen Forscherlabor für die Kinder, das künftig eine zentrale Rolle spielen und damit das naturwissenschaftlich-technische Profil der Einrichtung stärken soll. Die Türen zum Forscherlabor sollen später allen Kindern offen stehen und eine pädagogische Fachkraft soll den Kindern Impulse geben und sie anleiten. „Das Labor mit ausreichend Platz ist das i-Tüpfelchen, das uns noch gefehlt hat, um die Themen Naturwissenschaft und Technik für die Kinder noch besser erleb- und erlernbar zu machen“, fasst Evelyn Schuster zusammen.
Ergänzende Informationen
Das Seezeit Kinderhaus ist Teil von Seezeit Studierendenwerk Bodensee und betreut Kinder von Studierenden sowie Kinder aus dem Stadtgebiet Konstanz. Insgesamt kommen 70 Kinder im Alter von vier Monaten bis zum Schuleintritt in vier Ganztagesgruppen unter. Ursprünglich als „Kindertagesstätte Sonnenbühl“ gegründet, hat sich die Einrichtung durch Sanierung und Ausbau sowie die kontinuierliche Arbeit am pädagogischen Konzept zum „Seezeit Kinderhaus“ weiterentwickelt. Das Kinderhaus ist als Bewegungskindergarten sowie als Haus der kleinen Forscher zertifiziert und trägt seit Juni 2016 die Plakette „Technikfreundliche Kindertageseinrichtung“.
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10. Dezember 2015
Die Konstanzer Kindertagesstätte Sonnenbühl, die zu Seezeit Studierendenwerk Bodensee gehört, nimmt ab sofort am Projekt „TECHNOlino“ teil. Dabei können die Kinder mit verschiedenen Materialien experimentieren und forschen, um technischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen auf den Grund zu gehen. TECHNOlino soll das neue Forscherlabor in der Kita bereichern. Die Stadtwerke Konstanz haben das Projekt finanziell unterstützt.
„Für uns ist das wie ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk, denn TECHNOlino ergänzt unser pädagogisches Konzept ideal. Ohne die Vermittlungsarbeit von Ursula Schur von BBQ Berufliche Bildung und die Spende der Stadtwerke Konstanz wäre das nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich im Namen der Kinder und aller Erzieherinnen und Erzieher ganz herzlich bedanken“, erklärt Evelyn Schuster, die die Kindertagesstätte des Studierendenwerks leitet. Die Kita Sonnenbühl hat sich auf die Fahne geschrieben, die Kinder besonders im naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu fördern. Bereits seit 2012 trägt sie die Plakette „Haus der kleinen Forscher“. Durch die Teilnahme an TECHNOlino verlängert sich das Zertifikat nun automatisch um weitere zwei Jahre.
Bei der gegenwärtigen Sanierung des Kita-Gebäudes auf dem Sonnenbühl ist auch ein neues, größeres Labor für die kleinen Forscherinnen und Forscher eingeplant. Dort sollen die Kinder dann auch das Material aus dem TECHNOlino-Paket ausgiebig ausprobieren. Erzieherin Andrea Hartig findet beispielsweise ein Set aus Plastikröhren besonders spannend: „Die Kinder können die unterschiedlich breiten Röhren verbinden, Wasser hindurch laufen lassen und dann sehen, wie der Wasserstrahl sich verändert.“ Auf diese Weise beschäftigen sich Kinder bereits in der Kita spielerisch mit Naturphänomenen und technischen Zusammenhängen und entwickeln Interesse dafür.
Der Arbeitgeberverband Südwestmetall e.V. hat TECHNOlino vor mehreren Jahren ins Leben gerufen, um naturwissenschaftliche und technische Inhalte in Kindertagesstätten zu vermitteln und zu verankern. Das Projekt beinhaltet nicht nur Material für die Forscherecke, sondern begleitet auch die Erzieherinnen und Erzieher fachlich, etwa mit Coachings oder Infomaterialien. Der gemeinnützige Bildungsträger BBQ Berufliche Bildung setzt dieses Projekt im Auftrag von Südwestmetall in Kindertageseinrichtungen um.
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6. Oktober 2015
Seezeit Studierendenwerk Bodensee hat kurz vor Vorlesungsbeginn alle 2.352 Zimmer in den 13 Konstanzer Wohnanlagen an Studierende vergeben. Rund 560 Bewerberinnen und Bewerbern konnte das Studierendenwerk keinen Bettplatz mehr anbieten. Die kostenfreie Zimmerbörse von Seezeit ist eine Alternativefür alle Studienanfänger, die noch auf Wohnungssuche sind.
Baumgartl: Erstsemester beim Studienstart unterstützen
Helmut Baumgartl, Geschäftsführer von Seezeit Studierendenwerk Bodensee erklärt: "Durch unser breites Wohnbauprogramm in den vergangenen Jahrenhaben wir mit dem Wachstum der Hochschulen Schritt gehalten. Aber wie in jedem Jahr ist speziell im Oktober die Nachfrage besonders hoch und unsere eigenen Plätze sind sehr begehrt. Deshalb vermitteln wir zusätzlich private Angebote über unsere kostenfreie Zimmerbörse. Egal, ob Einliegerwohnung, Zimmer zur Untermiete oder leerstehende Ferienwohnungen - wir freuen uns über jedes Angebot, das den Erstsemestern beim reibungslosen Studienstart in Konstanz hilft."
Zimmerbörse läuft gut an
Bereits Anfang September hatte Seezeit mit Anzeigen darum gebeten, an Studierende zu vermieten. Unter dem Motto "Bildung sucht Raum", machte das Studierendenwerk private Vermieter in und um Konstanz auf seine kostenfreie Zimmerbörse aufmerksam. Seither hat Seezeit mehr als 100 Zimmer auf derOnlineplattform registriert. "Wir bedanken uns bei allen, die Wohnraum zustudentisch verträglichen Preisen bereitstellen und hoffen auf weitere, auch kurzfristige Angebote", wendet sich Helmut Baumgartl an alle Wohnungs- und Hausbesitzer in Konstanz und Umgebung.
Alternativen und Notquartier
Studierenden auf Wohnungssuche empfiehlt Seezeit zudem, auch über alternative Wohnformen wie "Wohnen für Hilfe" nachzudenken und den Suchradius zu erweitern. Meersburg und Kreuzlingen sind durch das Konstanzer Studi-Ticket der Stadtwerke gut angebunden. Mit dem erweiterten Studi-Ticket des VHB sind aber auch Orte wie Radolfzell, Singen oder Stockach schnell und günstig erreichbar.
In Notfällen können sich Studierende, die zum Vorlesungsbeginn noch keine Unterkunft gefunden haben, ebenfalls an Seezeit wenden. Das Studierendenwerk richtet dann bedarfsweise ein Notquartier ein. Zunächst stehen zehn Plätze zur Verfügung, bei hoher Nachfrage kann Seezeit diese Zahl verdoppeln.
Kontakt zur Zimmerbörse
Interessierte Vermieterinnen und Vermieter können entweder direkt unterwww.bildung-sucht-raum.com kostenfreie Wohnungsanzeigen aufgeben oder sich an das Seezeit Service Center wenden. Gerne nehmen die Mitarbeiterinnenmontags bis donnerstags von 9.00 bis 15.30 Uhr und freitags bis 13.30 Uhr Angebote entgegen:
Seezeit Service Center
Universitätsstraße 10
78464 Konstanz
Tel +49 7531 - 88 7400
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13. März 2015
Pünktlich zum Vorlesungsbeginn eröffnet Seezeit Studierendenwerk Bodensee am Montag, 16. März 2015, ein Service Center für die Studierenden der Hochschule Ravensburg-Weingarten, der Pädagogischen Hochschule Weingarten und der DHBW Ravensburg. Im Seezeit Service Center, das in der Mensa in der Doggenriedstraße in Weingarten zu finden ist, können sich die Studierenden über die vielseitigen Angebote des Studierendenwerks informieren und nützliche Dienste in Anspruch nehmen. Zusätzlich möchte Seezeit die neue Zweigstelle nutzen, um den Kontakt mit den Hochschulen am Standort Oberschwaben zu vertiefen.
Baumgartl: Vor Ort für Studierende da sein
Helmut Baumgartl, Geschäftsführer des Studierendenwerks, das insgesamt für fünf Hochschulen in der Bodenseeregion zuständig ist, betont: „Alle Hochschulstandorte sind uns gleichermaßen wichtig. Gerade in Weingarten und Ravensburg sind die Studierendenzahlen in den vergangenen Jahren stark gewachsen, weshalb auch unsere Dienstleistungen im Studentischen Wohnen, in der Hochschulgastronomie, der Finanzierung und der Beratung immer stärker beansprucht werden. Das Service Center in Weingarten ermöglicht es uns, auf die Wünsche und Nöte der Studierenden direkt dort einzugehen, wo sie sich aufhalten.“
Zimmerbörse läuft gut an
Bereits Anfang September hatte Seezeit mit Anzeigen darum gebeten, an Studierende zu vermieten. Unter dem Motto "Bildung sucht Raum", machte das Studierendenwerk private Vermieter in und um Konstanz auf seine kostenfreie Zimmerbörse aufmerksam. Seither hat Seezeit mehr als 100 Zimmer auf derOnlineplattform registriert. "Wir bedanken uns bei allen, die Wohnraum zustudentisch verträglichen Preisen bereitstellen und hoffen auf weitere, auch kurzfristige Angebote", wendet sich Helmut Baumgartl an alle Wohnungs- und Hausbesitzer in Konstanz und Umgebung.
Service Center in Campusnähe
Kurze Wege für die Studierenden sind garantiert: Das Service Center von Seezeit ist in der Mensa der Hochschule und PH Weingarten in der Doggenriedstraße angesiedelt, die durch das Studierendenwerk betrieben wird. Somit können die Mensagäste ab sofort ihren Kaffee oder das Mittagessen ganz bequem mit ihren Fragen an Seezeit verknüpfen. Ab 16. März 2015 ist Mitarbeiterin Eva Escher im Service Center jeweils von Montag bis Mittwoch zwischen 9.00 und 13.00 Uhr und donnerstags bis 15.00 Uhr persönlich für die großen und kleinen Anliegen der Studierenden da.
Vom BAföG-Antrag bis zum Wohnen
Im Mittelpunkt der Arbeit des Service Centers stehen Information, Beratung und Beantwortung von Fragen. Interessierte Studierende können sich hier mit Erstinformationen zum Studierendenwerk versorgen, beispielsweise zu Finanzierungsmöglichkeiten im Studium, zur Online-Jobbörse, zur Bewerbung um einen Wohnanlagenplatz und vieles mehr. Darüber hinaus gibt es im Service Center die Unterlagen für den BAföG-Antrag ebenso wie Anträge und Formulare aus dem Studentischen Wohnen oder die MensaKidsCard, mit der Kinder von Studierenden kostenlos in den Seezeit-Mensen essen können. Bei Bedarf vermittelt Eva Escher auch Kontakte und Termine zur Sozialberatung und zum BAföG-Amt.
Zusammenarbeit mit Hochschulen und Studierendenschaft
Das Service Center soll darüber hinaus für Seezeit auch als Schnittstelle zu Hochschulen und Studierendenschaft in Weingarten und Ravensburg agieren. „Dass wir jetzt mit Frau Escher auch in Weingarten eine Ansprechpartnerin für die Hochschulen vor Ort haben, ist von beiderseitigem Nutzen. Wir erhoffen uns dadurch, die Zusammenarbeit und den Austausch mit den Hochschulen weiter zu vertiefen“, erklärt Helmut Baumgartl. So ist beispielsweise angedacht, gemeinsame Projekte mit den Hochschulen, aber auch mit studentischen Vereinen, AStA oder Fachschaften von hier aus zu steuern.
Das Service Center ergänzt die schon bestehenden Dienstleistungen des Studierendenwerks in Weingarten und Ravensburg. Seezeit betreibt dort vier studentische Wohnanlagen mit rund 400 Plätzen, zwei Mensen und eine Cafeteria. Hinzu kommt die Kinderkrippe Villa Kunterbunt in Weingarten, in der 15 Kinder im Alter von null bis drei Jahren betreut werden. Das BAföG-Amt bietet in Weingarten regelmäßig Beratungstermine an und auch die Psychotherapeutische Beratungsstelle (PBS) ist in Weingarten und Ravensburg vor Ort vertreten.
Öffnungszeiten
Mo - Mi 09.00 - 13.00 Uhr
Do 09.00 - 15.00 Uhr
Doggenriedstraße 28
88250 Weingarten
Tel +49 7531 - 9782 221
Fax +49 7531 - 9782 109
servicecenter-wgt@seezeit.com
www.seezeit.com/ServiceBeratung
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